Schützenfest 2019
Zwei routinierte Majestäten und ein Neuling
Drei neue Schützenkönige wurden in Kaltohmfeld proklamiert. Mit Ehrensalut und Kutsche zieht der Festumzug durch den Ort.
Die Schützen aus Kaltohmfeld begingen am Wochenende ihr 23. Schützenfest seit der Wiedergründung 1997. Am Freitag wurden die neuen Majestäten ausgeschossen unter Leitung von Hermann und Uwe Gunkel aus Bernterode. Anschließend, so berichtet Vereinsmitglied Anja Marschhausen, wurde in gemütlicher Runde spekuliert, wer die neuen Könige wohl werden.
Der Samstag startete mit dem Schützengottesdienst. Pfarrer Quellmalz aus Rüdigershagen segnete die Kaltohmfelder Schützen und alle, die deren Schutz benötigen.
Die Proklamation der Schützenkönige 2019 während des Schützenballes übernahmen Winfried Krohn und Mario Stadermann. Letzterer war der König 2018 und gab die Königskette an seinen Onkel Ralf Stadermann weiter – dieser darf sich zum ersten Mal Schützenkönig von Kaltohmfeld nennen. Die neue Schützenkönigin Jutta Fricke und der diesjährige Jugendkönig Gregor Poppe sind dagegen schon routinierte Majestäten. Beide kamen jeweils zum dritten Mal zu Königsehren. Außerdem wurde der Pokal im Tontaubenschießen im Mai in Holzthaleben überreicht. Erster Ritter wurde Peter Stadermann.
Am Sonntagvormittag nahmen alle Gastvereine und die Bickenrieder Blaskapelle Aufstellung zum Festumzug durch Kaltohmfeld, um die neuen Könige mit Ehrensalut und Kutsche von zu Hause abzuholen. Die Vereinskanone kam dabei mehrfach zum Einsatz und wurde jeweils von den neuen Majestäten abgefeuert. Mit der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal endete der offizielle Teil des Schützenumzugs, dem sich ein gemütlicher Frühschoppen unter den Linden mit Blasmusik anschloss.
Am Montag stellten fast 50 Personen ihre Schießkünste unter Beweis. Ziel: Die vier Zahlen des Gründungsjahres 1927 zu schießen. Jugendkönig Gregor Poppe wurde auch der Mäusekönig. Bei den Frauen setzte sich Sabrina Rockstroh im Stechen gegen sechs weitere Miezen durch. Katerkönig wurde Karl Schmidt. Er gewann das Stechen und nahm den Pokal mit nach Wintzingerode.
TA vom 08.08.2019
