1. Wintersportfest
Wintersportfest in Kalthomfeld
Wird Kalthomfeld zum 2. Biathlon-Mekka in Thüringen?
Denn zur gleichen Zeit, als die Weltelite des Biathlons in Oberhof um Weltcuppunkte kämpfte, traten in der Kaltohmfeld zum ersten Mal viele Sportler an, um sich in der Loipe und mit dem Gewehr zu messen.
Der Kaltohmer Sportverein (auch allen als die Eisbären bekannt) organisierte in Zusammenarbeit mit dem Kaltohmer Schützenverein das 1. Wintersportfest in Kaltohmfeld.
Binnen einer Woche wurde eine Idee in die Tat umgesetzt. Sportvereinsvorsitzender Christian Klippstein stellte sein sensationelles Organisationstalent unter Beweis. Das Wetter stimmte, Schnee lag genügend, der Teich war zugefroren, Einladungen wurden gedruckt, Langlauf-Ski wurden ausgeliehen, Eisstöcke wurden selbst hergestellt, alle umher liegenden Weihnachtsbäume eingesammelt, die Loipe bis ins Schützenhaus wurde gelegt und präpariert, am Teich ein Start- und Zielbereich aufgebaut, dazu ein paar Tische, Bänke und ein Lagerfeuer, viele Würstchen und literweise Glühwein wurden bestellt, der "Thüringer Allgemeinen" Bescheid gesagt und dann ging am 11.01.2009 um 10.30 Uhr bei ca. minus drei Grad, blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein endlich das große Ereignis los.
Der erste Starter war Heino Runge, der in die Loipe ging. Die Langlaufstrecke führte ca. 1,5 km vom Kaltohmfelder Teich zum Schützenhaus. Wenn die Biathleten dor ankamen, mussten sie schnell ihre Ski abschnallen, durchs Schützenhaus zum Schießstand laufen und dort unter der Leitung von einem Schießleiter auf die fünf Klappscheiben schießen. Für jede nicht getroffene Scheibe gab es am Ende 30 Sekunden Strafzeit, die zur erzielten Laufzeit addiert wurden. Jeder Teilnehmer erhielt nach seiner Schießeinlage ein Kärtchen, worauf seine Treffer notiert waren und mit dieser ging es dann schnell wieer auf die Ski und zurück in die Loipe. Die Sportler mussten auf einer anderen Strecke wieder zurück zum Teich, wo sie mit viel Beifall und Jubel im Ziel gefeiert wurden. Nach kurzem Durchatmen gab dann jeder seine Schießkarte bei dem Zeitnehmer Kevin Hildebrand ab und Ramon Krohn verkündete kurz darauf die derzeitige Platzierung des Teilnehmers. Auch zwischendurch sorgte Ramon mit seinen flotten Sprüchen für gute Stimmung, da die Biathleten im fünf Minuten-Rhythmus starteten.
Außerdem war die Eisfläche auf dem Teich immer gut besucht, genau wie der Würstchenstand von Rudi und Jan und natürlich heizten auch Corinna und Jana allen mit ihren heißen Getränken ein. Wem das an Wärme noch nicht reichte, der stand erst mal am Lagerfeuer.
Um 14.00 Uhr startete für die Kids ein Eishockeyspiel, welches Eisbärenchef Christian Klippstein leitete. Im Anschluss konnte jeder beim Weihnachtsbaumweitwerfen mitmachen. Und die selbst gemachten Eisstöcke kamen auch noch zum Einsatz. Drei Familienmitglieder (oder auch nicht Familie!) bildeten eine Mannschaft und jeder durfte einmal mit dem Eisstock auf neun Kegel zielen. Das brachte am Ende für viele noch mal richtig Spaß und wer insgesamt die meisten Kegel getroffen hatte, konnte sich am Ende des Tages Sieger im Eisstockschießen nennen.
Für manche endete das 1. Wintersportfest war mit einen Muskelkater, kleineren Verletzungen, Frostbeulen oder einem dicken Kopf, aber die Kaltohmfelder Eisbären und Schützen hoffen, dass es allen gut gefallen hat. Und wenn der Wettergott uns auch im nächsten Jahr so hold ist, werden wir 2010 alle wieder zum 2. Biathlon in Kaltohmfeld einladen.
Natürlich wollten wir auch alle Sieger namentlich benennen und ihnen noch einmal zu ihren tollen Leistungen gratulieren!!!
Bitahlon - Männer: (19 Teilnehmer)
1. Ralf Marschhausen | (16:24 min/ 1 Fehlschuss) |
2. Frank Paulusch | (17:06 min/ 4) |
3. Gero Kolodsiezyk-Blume | (17:08 min/ 1) |
Bitahlon - Frauen: (4 Teilnehmerinnen)
1. Michaela Blume | (22:56 min/ 2) |
2. Silvia Paulusch | (24:05 min/ 3) |
3. Heidrun Paulusch | (27:49 min/ 5) |
Langlauf - Kinder:
1. Marc Pichel |
2. Lorenz Blume |
3. Kiara Marschhausen |
Weihnachtsbaumweitwerfen - Männer:
(über 30 Teilnehmer)
1 Thomas Kranert | 7,30 m |
2. Heino Runge | 6,55 m |
3. Heiko Paulusch | 6,50 m |